Wieviel Sex ist eigentlich normal?
Glückliche Paare haben einmal pro Woche Sex. Das zeigt eine Studie des US-Kinsey Instituts in Toronto.
Im Rahmen der Studie wurden rund 30.000 US-Amerikaner über 40 Jahre lang befragt. Dabei fand man heraus, dass Paare, die einmal pro Woche miteinander schlafen, am glücklichsten sind. Und, selbst wenn man öfter Sex haben sollte, steigt die Zufriedenheit nicht an. Das Institut zeigte in einer weiteren Untersuchung auch, dass Menschen in den jeweiligen Altersgruppen unterschiedlich oft miteinander schlafen. Am öftesten haben die Paare miteinander Sex, die zwischen 18 und 29 Jahre alt sind. Sie haben, laut der Studie, viermal oder öfter in der Woche Geschlechtsverkehr als andere.
Mehr Sex bedeutet nicht zwingend mehr Glück
Das Ergebnis der Studie zeigt auch, dass es nicht unbedingt glücklicher macht, je öfter man Sex hat. Wie oft man mit jemanden schläft, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter. Menschen, die zwischen 30 und 39 Jahre alt sind, haben rund 86 Mal Sex pro Jahr. Das sind, wenn man es auf alle Wochen im Jahr aufteilt, fast zwei Mal pro Woche. Wenn man aber älter als 40 ist, dann nimmt die Anzahl, wie oft man mit seinem Partner schläft, ab. Durchschnittlich haben Paare über 40 nur noch 1,33 Mal pro Woche Geschlechtsverkehr.
Sex: Kommunikation ist wichtig
Generell gilt laut Studie also, wer häufiger miteinander schläft hat, führt dadurch nicht automatisch eine bessere Beziehung. Wie viel Spaß im Bett also für jemanden “normal” ist, ist im Prinzip dennoch ganz individuell zu betrachten. Jedes Paar muss für sich selbst entscheiden, wie viel Sex es tatsächlich braucht oder will.
Eine offen Kommunikation beim Sex ist nicht nur hinsichtlich der Vorlieben wichtig. Wenn sich der Wunsch nach Häufigkeit zwischen zwei Menschen sehr unterscheidet, sollte das im offenen Gespräch geklärt werden. Nur so kann eine gemeinsame Lösung gefunden werden. Auch wenn es womöglich Zeit und Kraft kosten kann, es lohnt sich.