12 Dinge, die wir gerne schon vor dem ersten Mal gewusst hätten
Mal ehrlich: Was wir damals im Sexualunterricht gelernt haben, ging selten über Infos zur Übertragung von Geschlechtskrankheiten, also die Devise “Benutzt ein Kondom!” und die Tatsache, dass man von Sex schwanger werden kann, hinaus.
Dabei gibt es so viele hilfreiche Infos, die uns das Leben und vor allem die ersten Male Sex um einiges erleichtert hätten, hätte sie uns mal jemand gesagt.
12 Dinge, wir gerne schon vor dem ersten Mal Sex gewusst hätten:
1. Geschmäcker sind verschieden.
Nicht alle Männer stehen auf schlanke Frauen, riesige Brüste und kleine Knack-Popos. Jeder Körper ist schön und es gibt unzählige Menschen, die genau DICH perfekt finden. Deshalb ist es auch sinnlos, den Bauch einzuziehen, die Brüste raufzuschnallen oder das perfekt-schmeichelnde Licht zu finden. Beim Sex geht’s ums Genießen, und nicht darum, irgendeinem – ohnehin nur temporären – Schönheits-Ideal zu entsprechen.
2. Es ist normal, wenn er mal nicht steht – und es hat nichts damit zu tun, dass du ihm nicht gefällst.
Es ist eher wahrscheinlicher, dass er so nervös ist, dass sein kleiner Freund einfach nicht auf Touren kommt. Mit ein bisschen Einsatz kann dieses Problemchen aber meist ganz leicht gelöst werden.
3. Nein, Sex dauert normalerweise keine Stunde.
Wir waren dann doch etwas enttäuscht, zu erfahren, dass das Liebesspiel meistens nach wenigen Minütchen vorbei ist, und eine einstündige Einlage eher Seltenheitswert hat. Was war das dann bitte in den zahlreichen Liebesfilmen, in denen sich die glücklichen Pärchen “die ganze Nacht” vergnügt haben?!
4. Ein Kondom zu “installieren”, ist nicht gerade die romantischste oder heißeste Angelegenheit.
Wir haben uns Sex irgendwie immer so smooth vorgestellt, mit einem fließenden Übergang vom Schmusen zum Hauptgang. Das war dann wohl nichts. Das gerade noch so leidenschaftliche Küssen wird erst mal von nervigem Kondom-Rumgefummel unterbrochen, bei dem du entweder daneben liegst und peinlich berührt an die Wand starrst, oder dich selbst mit dem Gummi abmühst. Denn noch dazu wusste man bei den ersten Malen noch nicht so genau, wie man dieses Ding handhabt, ohne dafür eine Stunde zu brauchen. Eine weitere fiese Lüge der Unterhaltungs-Industrie.
5. Ohne Konzentration geht bei uns nix.
Die meisten von uns mussten auch schmerzlich lernen, dass Sex ohne die dazugehörige Gedankenkraft bei uns Frauen eher unaufregend ist. Wenn man also währenddessen überlegt, wie man wohl gerade wirkt, oder dass sein Gesicht von da unten aus irgendwie komisch aussieht, wird man eher nicht automatisch nach Minute XY zum orgasmischen Höhepunkt gelangen.
6. Das mit dem Orgasmus ist sowieso so eine Sache…
Nein, wir kommen nicht jedes Mal und ja, dafür müssen wir erstmal unseren Körper kennenlernen und herausfinden, auf was wir eigentlich so stehen.
7. Sein Penis sieht irgendwie komisch aus.
Es gibt wohl nicht viele Frauen, die beim ersten Anblick eines erigierten Penis einen Schrei der Entzückung ausgestoßen haben. Man hätte uns ruhig sagen können: Wenn du dich erst einmal an dieses außerirdische Ding gewöhnt hast, steht euch beiden eine tolle Freundschaft bevor.
8. Man muss sich selbst mögen, um sich vollkommen gehen lassen zu können.
Wer mit sich selbst unzufrieden ist, wird Schwierigkeiten haben, sich seinem Gegenüber zu öffnen.
9. Man darf aufhören, wenn man sich nicht wohlfühlt.
Es geht nicht darum, die Sache auf Biegen und Brechen zu Ende zu bringen. Man darf Grenzen setzen und – auch wenn es für beide extrem unangenehm ist – aufhören, wenn man nicht mehr will.
10. Das erste Mal muss nicht immer wehtun.
Welche Horror-Szenarien voll mit Blut und unerträglichen Schmerzen uns im Kopf herumgegeistert sind. Wie wir uns die Tatsache, dass unser Jungfernhäutchen REISSEN wird vorgestellt haben. Hätten wir gewusst, wie die (verglichen mit unseren Vorstellungen zugegeben fade) Realität aussieht, hätten wir uns um einiges weniger gestresst.
11. Es ist normal, wenn es nicht gleich flutscht.
Wenn wir nicht vollkommen entspannt sind (was bei den ersten Malen ohnehin selten vorkommt), wird es eher schwierig. Dass Gleitgel bei den ersten Versuchen unser treuester Freund und Helfer ist, hätte uns ebenfalls jemand sagen können.
12. Es wird besser.
Wenn man bedenkt, wie viele von uns sich wohl nach dem ersten Mal gedacht haben: “Das wars jetzt?”. Hätte uns doch mal jemand gesagt, dass es besser wird, dann wären wir nicht – nach der 2-minütigen Einlage mit unserem Schwarm – im Bett gelegen und hätten vollkommen verzweifelt über den Sinn des Lebens nachgedacht.