Den Begriff “Petting” verbinden wir gerne mit unserer Teenager-Zeit. Die heiße Fummelei war unser Eintrittsticket langsam die Lust und den Körper des anderen kennenzulernen. Aber auch für erfahrene Paare ist “Petting” eine heiße Möglichkeit, Schwung in den Sex-Alltag zu bringen.

Paare, für deren Beziehung und Sexleben ein Penis keine Rolle spielt, wissen das natürlich längst.

Petting ist auch für die Großen eine heiße Angelegenheit

Beim Wort Petting erscheinen vor unserem geistigen Auge sofort Szenen aus unserer Teenie-Zeit. Ach war das schön wie wir mit unserem ersten Schwarm unsicher im Kinderzimmer herumfummelten. Stets dabei im Hinterkopf, dass Mama oder Papa uns dabei erwischen könnten. Heiß war’s trotzdem! Umso trauriger, dass wir damit aufgehört haben. Dabei bietet Petting eine wunderbare Alternative zum “normalen” Sex-Alltag. Wir sind also schwer dafür, Petting wieder aus der Teenie-Kiste zu holen.

Was ist Petting?

Petting kommt von dem englischen Ausdruck “to pet” und bedeutet soviel wie sich “liebkosen, streicheln”. Im Vordergrund steht die Berührung mit den Händen, den Lippen und der Zunge. Erlaubt ist eigentlich alles, nur eben nicht die richtige Penetration. Das beinhaltet übrigens die klitorale, anale und orale Penetration. Am Ende geht es darum, den anderen zu erregen. Während es beim Soft-Petting ein bisschen gefummelt wird und die Hose dabei anbleibt gehts beim Heavy Petting schon mehr zur Sache. Hier stimuliert man sich gegenseitig bis zum Orgasmus. Erlaubt ist dabei alles, außer der klassischen Penetration.

1. Petting ist nicht nur was für Teenies

Fummeln, fingern, knutschen – Streichelsex ist für Teenies das Einstiegsticket der sexuellen Lust. Beim Sex ohne Penetration hatten wir die Möglichkeit, uns langsam an den anderen heranzutasten. Dabei lernten wir, was uns und unserem Partner antörnt. Wir waren noch lange nicht bereit, aufs Ganze zu gehen. Dafür waren wir umso kreativer mit unseren Fingern und der Zunge. Tools, auf die auch erfahrene Paare nicht verzichten und wiederentdecken sollten. Also channelt euren inneren Teenie und geht auf Entdeckungsreise. Knutschflecken inklusive. Und wenn der Mitbewohner oder das Kind uns erwischt, haben wir nur unsere Erdnuss im Shirt des anderen verloren.

2. Streichelsex um Schwung ins Sexleben zu bringen

Petting ist ein wunderbarer Weg um herauszukriegen, was den anderen erregt. Gerade bei Langzeitpaaren hat sich oft ein Routine-Sex eingefahren. Wenn die Penetration die rote Karte bekommt, eröffnet das ganz neue Arten, sich Lust zu verschaffen und sich neu zu entdecken. Sanfte Bisse ins Ohr, lecken am Hals, auch die Vorlieben ändern sich mit der Zeit. Während man es früher nicht so gern hatte, wenn die Nippel mit dem Mund liebkost wurden, kann das heute ganz angenehm sein. Während die eine gern intensiv gefingert wird, mag die andere es sanft usw.

3. Petting ist eine Top-Vorspielvariante

Petting ist eine gute Challenge, sich neu kennenzulernen, ohne gleich aufs Ganze zu gehen. Das macht die “unschuldige” Fummelei zu einer heißen Vorspielvariante. Denn wie beim üblichen Standard-Vorspiel geht es nicht darum, die routinierten Stationen abzuklappern, bevor es zum Showdown kommt. Der Weg ist das Ziel. Und der ist superhot und lernen können wir auch noch was dabei.

4. Petting ist entschleunigend

Wie schön und entschleunigend es sein kann, einfach mal den Geschlechtsverkehr wegzulassen. Petting ist eine Form, um neue Wege in der Beziehung zu gehen. Es geht nicht um das Endziel – den Orgasmus – sondern darum, sich zu verwöhnen. Sich bewusst mal eine Stunde Zeit zu nehmen, um den Körper des jeweils anderen zu erforschen. Ihr entscheidet, ob ihr den Intimbereich dabei auslasst oder nicht. Mit den Händen und der Zunge lässt sich viel anstellen. Oder wie wärs mit der Trockenvariante? Lasst dabei die Kleidung an und reibt eure Genitalien aneinander. Vor allem für Frauen ist die indirekte Stimulation besonders angenehm.

5. Ein Weg sich Lust zu verschaffen, wenn unten rum gar nichts geht

Ihr habt Regelprobleme, Schmerzen im Genitalbereich oder leidet unter einer erektilen Dysfunktion. Es gibt genügend Gründe keinen penetrierenden Sex haben zu wollen. Petting ist hier eine wunderbare Möglichkeit, sich Lust zu verschaffen.