Schon vor langer Zeit machte Samatha in einer Folge von Sex and the City auf die Vorteile des Trainings zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur aufmerksam. Die versteckte Muskel-Gruppe ist nämlich maßgeblich an unserer sexuellen Erregung beteiligt.

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Bei Männern kann ein gut trainierter Beckenboden Erektionsproblemen vorbeugen, bei uns Frauen kann er für intensiveren Sex sorgen und die Wahrscheinlichkeit für einen Orgasmus erheblich erhöhen. Durch gezieltes An- und Entspannen des Beckenbodens wird das Gewebe von innen her gestrafft und die Durchblutung der äußeren Sexualorgane angekurbelt.

Die Kegelübung

Der amerikanische Urologe Arnold Kegel entwickelte in den 1940er-Jahren eine Methode, die eigentlich bei Harninkontinenz helfen sollte. Sie erwies sich jedoch auch äußerst hilfreich, um intensivere Orgasmen zu erlangen. Durch das bewusste Zusammenziehen der Beckenbodenmuskulatur, lässt sich der Harnstrahl beim Urinieren unterbrechen. Die Muskeln, die man beim „Pipi-Stoppen“ kontrahiert, ziehen sich auch beim Orgasmus zusammen. Wenn man also diese Muskel trainiert, kann man schneller und intensiver zum Orgasmus kommen.

Und so geht’s:

Ziehe den Beckenbodenmuskel zusammen und halte die Spannung zehn Sekunden lang. Perfekt! Nun gönn dir zehn Sekunden Pause und kontrahiere erneut. Wiederhole die ganze Übung 15 Mal. Je öfter du die Kegel-Übungen machst, desto besser wird der Sex. Erste Ergebnisse machen sich bereits nach einer Woche bemerkbar. Wenn das mal kein Grund zum „Trainieren“ ist!

Übung für Fortgeschrittene:

Den Zeigefinger in die Vagina einführen und die Beckenbodenmuskulatur so stark anspannen, dass ihr sie am Finger spüren könnt. Diese Anspannung etwa drei bis vier Sekunden halten und die Übung 15 Mal wiederholen. Wenn ihr das Ganze etwa vier Wochen lang täglich durchführt, werden sich bereits erste Erfolge bemerkbar machen. Dasselbe kann und soll natürlich auch während dem Sex gemacht werden – und wird, wenn alles gut geht, mit herrlichen Orgasmen belohnt.