Kein Scherz! Diesen Sex-Trend gibt es wirklich. Sogenanntes “Figging” oder “Ingwer-Sex” scheint gerade in zu sein. Doch was steckt dahinter?

Wir klären auf.

Ingwer-Sex: Was ist “Figging”?

Ja, Ingwer ist geil. Und ja, Sex auch. Aber diese beiden Dinge kombinieren? Da sind wir uns irgendwie nicht ganz so sicher. Doch genau dabei geht es bei dem Sex-Trend “Figging”. Und nein, das heißt nicht, dass man davor einen Ingwer-Shot kippt, um das Energie-Level zu pushen. Gepusht wird dabei ganz anders. Denn bei sogenanntem “Ingwer-Sex” wird die Ingwer-Knolle als Sex-Toy verwendet. Besser gesagt als Anal-Plug. Die Knolle wird dafür extra geschält und zurechtgeschnitzt, damit sie besser in den Po passt.

Sex-Trend “Figging”

Die Praktik kommt ursprünglich aus dem BDSM und soll dazu dienen, die sexuelle Erregung so steigern. Die scharfe Knolle enthält nämlich ätherische Öle, die die Schleimhäute reizen und die Nervenenden im Anus stimulieren. Diese werden dadurch sensibler und das Lustempfinden stärker. Außerdem regt der Ingwer die Durchblutung an und der Orgasmus soll dadurch noch intensiver werden. Aber Achtung: Die Sache kann auch schmerzhaft sein. Denn durch die Schärfe des Ingwers wird dein Po nicht nur ziemlich warm, sondern brennt auch. Allerdings ist das genau die Wirkung, die dadurch erzielt werden soll.

Ist das gefährlich?

Wer den Sex-Trend ausprobiert, der sollte unbedingt darauf achten, den Ingwer gut zu waschen, bevor er anal eingeführt wird. Außerdem nach dem Schnitzen die Hände waschen, denn ansonsten brennt’s, wenn man sich versehentlich die Augen reibt. Den Anus vor und nach dem “Ingwer-Sex” gründlich säubern. Bereite deinen Anus außerdem gut auf das Eindringen durch die Knolle vor, damit auch wirklich nichts passiert. Dehne ihn dafür zum Beispiel vorher vorsichtig mit deinen Fingern vor. Wem das zu viel des Guten ist, der kann auch die “Soft-Variante” ausprobieren und Ingwer-Pulver ins Gleitgel mischen. Das soll eine ähnliche, aber weniger intensive Wirkung haben.

“Figging” soll im Vergleich zu anderen BDSM-Praktiken ungefährlich sein und die Verletzungsgefahr eher gering. Dennoch raten wir zur Vorsicht! Und sollten allergische Reaktionen auftreten, bitte unbedingt zum Arzt gehen!