Beim Tantra-Sex geht es um das bewusstseinserweiternde Liebesspiel. Es geht nicht nur um unglaubliche Orgasmen, sondern auch um die emotionale und geistige Verbindung der Partner.

Wer die altindische Tradition zwischen den Laken ausprobieren möchte, sollte darauf achten:

Die richtige Vorbereitung

In sexuellen Tantra-Ritualen werden Körper und Geist erstmal auf die sexuelle Erregung vorbereitet. Neben der tantrischen Massage gibt es auch zahlreiche Atemtechniken und andere Übungen, mit denen man sich in die richtige Stimmung bringen kann. Nehmt beispielsweise ein gemeinsames Bad oder macht zusammen Yoga.

Schließlich sollte man das sogenannte Pancha Makara vorbereiten. Dabei geht es um die Elemente Wasser, Feuer, Luft, Erde und Raum und dazu gehören: Fleisch (Mamsa), Fisch (Matsya), gerösteter Weizen (Mudra) und Wein (Madya). Ihr solltet also dazu passende Speisen zu euch nehmen. Das fünfte M bezieht sich auf die sexuelle Vereinigung (Maithuna), die am Ende des Rituals erfolgt.

Tantra-Massage

Bevor es überhaupt zur Penetration kommt, dürft ihr nicht auf die tantrische Ganzkörpermassage vergessen. Dabei werden alle Körperteile – und zwar wirklich alle – massiert. Mit der Hand solltet ihr dabei über Yoni (das weibliche Geschlecht) oder Lingam (das männliche Geschlecht) eures Partners fahren, die Stellen sanft streicheln und stimulieren. Wichtig ist dabei, dass es nicht zu schnell geht. Also Finger weg von hektischem Hin- und Herrubbeln. Achtet auch darauf, dass zwischendurch immer wieder andere Stellen massiert werden. Sorgt außerdem für die richtige Stimmung mit dem perfekten Licht, beruhigender Musik und Räucherstäbchen.

Nehmt euch viel Zeit

Ein Quickie ist bei tantrischem Sex komplett fehl am Platz. Wer also schnell zum Orgasmus kommen möchte, sollte sich eine andere Sex-Praktik suchen. Denn bei Tantra geht es vor allem um die Verbindung von Körper, Geist und Seele. Die Sexualität wird im Tantra als eine hohe, göttliche Kraft angesehen. Deswegen sollte die sexuelle Vereinigung im Tantra auch sehr lange dauern und die Erektionen so lange wie möglich gehalten werden. Der Mann bewegt sich beim Sex weniger als die Frau. Sucht euch am besten Stellungen, in denen ihr lange verharren könnt.