So verändert sich das Liebesspiel unter Alkoholeinfluss
Viele Menschen – vor allem Frauen – trinken vor dem Sex gerne ein, zwei Gläschen Wein oder Bier. Denn die enthemmenden Eigenschaften kommen so manchem gedrückten Selbstbewusstsein zugute. Tatsächlich gilt auch für Alkohol das Sprichwort “Die Dosis macht das Gift”, denn je nach Dosierung kann die Wirkung total unterschiedlich sein. In kleinen Mengen, also bis etwa 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, überwiegen die positiven Faktoren des Alkohol. Hier sprechen wir etwa von maximal zwei kleinen Gläsern Wein.
Geringe Dosis = enthemmende Wirkung
Wenn du also ein kleines Gläschen trinkst, kann das eine enthemmende und angstlösende Wirkung haben. Diese Eigenschaft von Alkohol ist im sexuellen Zusammenhang durchaus positiv zu sehen. Denn schließlich sind wir oft unnötig verkrampft oder können uns einfach am Anfang einer Beziehung nicht wirklich entspannen. Doch natürlich sollte auch das eine Gläschen nicht zur Gewohnheit werden, denn irgendwann gehören dann Sex und Alkohol in deinem Kopf schon irgendwie zusammen und das ist nicht gut. Neben der euphorisierenden Wirkung gibt es allerdings das Problem, dass die Sensibilität gehemmt wird. Wir verlieren also unsere Hemmungen, hemmen dafür aber unser Empfinden.
Hohe Dosis = Sexuelles Lustempfinden gedämpft
Wenn du allerdings die Dosis steigerst, also aus einem Glas dann doch vier werden, dann kehrt sich alles Positive ganz schnell in eine negative Richtung. Mal abgesehen davon, dass du vielleicht nicht mal mehr Ahnung hast, was du da eigentlich machst, ist auch die (bis zu einem gewissen Punkt gute) enthemmende Wirkung vom Alkohol so extrem geworden, dass du vielleicht Dinge machst, die du später bereuen wirst. Und das Schlimmste ist, dass du viel schwerer zum Orgasmus kommst, da deine Sensibilität und dein allgemeines Lustempfinden durch den Alkohol derartig runtergeschraubt sind.
Die Moral von der Geschichte ist also, dass ein Glas ab und zu wirklich hilfreich und entspannend sein kann. Mehr als das ist aber eher kontraproduktiv.