Es gibt unterschiedliche, sexuelle Vorlieben. Die einen bevorzugen es, ihren Fantasien freien Lauf zu lassen, andere mögen es, wenn BDSM ins Spiel kommt. Und dann gibt es Menschen, die ganz bewusst wahrnehmen, was während dem Sex passiert.

Diesen Sex-Trend nennt man Mindful Sex.

Elemente aus Meditation und Yoga werden mit Sex verbunden

In unserer Generation ist Meditation ein wichtiges Thema. Immer mehr Menschen legen viel Wert darauf, sich täglich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Etwas, das durch Smartphones kaum möglich geworden ist. Die extra eingeplante Zeit der Stille schafft für viele Menschen mehr Raum, sich mit ihren Gedanken auseinander zu setzen.

Aber Meditation ist nicht nur wichtig für den Alltag oder ein Individuum. Denn ein neuer Sex-Trend beweist, dass Yoga und Meditation auch zwischen den Bettlaken angekommen sind. Und das zurecht.

So funktioniert Mindful Sex

Der Sex-Trend ist eine neue Art des Geschlechtsverkehrs. Hierbei geht es vor allem darum, sich auf den Moment zu konzentrieren. Das Hier und Jetzt wird aktiv wahrgenommen, der andere Körper intensiv gespürt. Das Ziel ist es, sich für sein Gegenüber Zeit zu nehmen, präsent zu sein und Elemente aus der Meditation im Sex anzuwenden.

Der Sex passiert langsam und gefühlvoll. Teilweise wird Mindful Sex als Kuscheln mit Penetration beschrieben. Wer sich in der neuen Art des Liebesspiels probieren möchte, sollte sich viel Zeit nehmen – am besten mehrere Stunden. Denn die Leidenschaft des Mindful Sex kann erst dann richtig entfachen, wenn man vollkommen loslassen kann – und das braucht Zeit.