6 gefährliche Sex-Trends, die ihr nicht nachmachen solltet
Sex ist hot, Sex ist romantisch, aber Sex kann auch ganz schön gefährlich sein. Zumindest manche Sexstellungen, die immer wieder die Runde machen und im Internet gehyped werden. Hier heißt’s aber besser: Finger weg.
Diese Sex-Trends solltet ihr besser nicht nachmachen:
1. Peegasm
Der Peegasm taucht alle paar Jahre als neuer Sex-Trend auf. Dabei hat die Frau mit voller Blase Sex und zögert den Toilettengang hinaus. Beim Urinieren soll es dann schließlich zu einer neuen Form des Orgasmus kommen. Die volle Blase stimuliert nämlich die Nerven in der Becken-Gegend. Gefährlich ist das Ganze aber, weil man durch das lange “Zuzwicken” Harnwegsinfektionen oder eine Blasenentzündung bekommen kann.
2. Sounding
“Sounding” klingt eigentlich ziemlich harmlos. Ist es aber nicht. Dabei handelt es sich nämlich um einen Sex-Fetisch, bei dem sich Männer Gegenstände in die Harnröhre schieben. Denn das Weiten und Dehnen der Harnröhre soll eine stimulierende Wirkung haben und einen intensiveren Orgasmus bescheren. Doch dabei kann es zu schwerwiegenden Verletzungen kommen. Mediziner raten dringend von “Sounding” ab, weil es dadurch zu einer Blasenentzündung oder im Extremfall sogar zu inneren Blutungen kommen kann.
3. Masturbation mit Bananenschale
Immer wieder macht die Masturbation mit Bananenschale ihre Runden im Netz. Diese kreative Variante der männlichen Selbstbefriedigung verlangt danach, eine Banane zu schälen, die Schale in der Mikrowelle zu wärmen und den Penis dann einzuführen. So weit so gut. Ganz ungefährlich ist das Ganze aber nicht. Denn diese Masturbationspraktik kann zu Hautirritationen und Ausschlägen führen.
4. Barebacking
“Barebacking” bezeichnet den Analsex ohne Kondom. Und wie bei jedem ungeschützten Geschlechtsverkehr ist auch von diesem Sextrend abzuraten. Die Gefahr, sich mit einer Geschlechtskrankheit anzustecken, ist hier besonders hoch. Aber auch die Prostata des Mannes kann durch diese Sexpraktik Schaden nehmen. Die Bakterien des Darms können nämlich zu Entzündungen führen.
5. Chemsex
Vor etwa einem Jahr – als Partys und exzessive Nächte in Clubs noch möglich waren – breitete sich Chemsex unter jungen Paaren und vor allem auch in der queeren Community aus. Dabei hat man Sex unter starkem Einfluss chemischer Substanzen, also unter Drogen wie etwa Liquid Ecstasy oder Crystal Meth. Warum dieser Sex-Trend gefährlich ist, müssen wir euch wohl nicht erklären. Eine Überdosierung kann Bewusstlosigkeit, Atemlähmung oder noch weitaus schlimmere Folgen mit sich bringen.
6. Stealthing
Bei “Stealthing” handelt es sich eigentlich nicht um einen Sex-Trend, sondern um einen Übergriff und um eine Straftat. Als “Stealthing” bezeichnet man dementsprechend eine Praxis, bei der ein Mann vor oder während des Geschlechtsverkehrs heimlich das Kondom abstreift, ohne vorher das Einverständnis der Partnerin einzuholen. Dass das überhaupt nicht in Ordnung ist, haben die User in einschlägigen Internetforen, in denen es ums “Stealthing” geht, anscheinend noch nicht mitbekommen. Teilweise geben sie hier Tipps, wie man das Ganze so anstellt, dass die Partnerin auch nichts mitbekommt. Die Frau wird dabei nicht nur einer ungewollten Schwangerschaft ausgesetzt, sondern auch diversen Geschlechtskrankheiten wie zum Beispiel einer Infektion mit Chlamydien, Syphilis oder HIV. In der Schweiz wurde ein Mann 2019 zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt, weil er beim Sex mit einem Tinder-Date das Kondom unbemerkt entfernt hatte.