Fahrradfahren verbessert unser Sexleben! Das enthüllt nun eine neue Studie. Wie viele Stunden du für ein intensiveres Liebesspiel im Sattel verbringen musst, verraten wir dir hier.

Die Studie widerlegt somit auch den weit verbreiteten Mythos, dass Radfahrer häufiger an Erektionsstörungen leiden.

Studie: Besserer Sex durch Fahrradfahren

Es ist kein Geheimnis: Wer ein aktives Leben führt und viel Sport treibt, hat auch mehr Sex. Das belegen bereits zig Studien. In einer neuen Studie der University of California in San Francisco wurde nun aber untersucht, wie oft wir in der Woche aufs Radl steigen müssen, dass unserer Sexleben davon profitiert. Forscherinnen und Forscher befragten dazu rund 6000 sportlich aktive Personen zwischen 30 und 45 Jahren mittels eines Online-Fragebogens. Zu den abgefragten Themen zählten die Zeit, die sie wöchentlich Sport betrieben, und die Sexualfunktionen – darunter Erektionsstörungen bei Männern und Erregungs-Probleme bei Frauen. Alle Studienteilnehmer waren Radsportler, Schwimmer oder Läufer – mit verschiedenen Trainingsumfängen.

Das Ergebnis: Wer mehr als die empfohlenen 150 Minuten moderaten Sport pro Woche treibt, erlebt einen deutlichen Anstieg in Sachen sexueller Lust und sexueller Befriedigung – egal, um welche Sportart es sich handelt. Also je mehr kardiovaskuläre Aktivität, desto höher die – subjektiv empfundene – Zufriedenheit mit dem eigenen Sexleben. Mit Blick aufs Fahrradfahren stellten die Wissenschaftler fest, dass schon wenige Stunden pro Woche auf dem Bike positive Auswirkungen haben.

Radfahrer leiden seltener an Erektionsstörungen

Besonders interessant: Männer, die rund zehn Stunden pro Woche Radfahren, leiden um 22 Prozent seltener an Erektionsstörungen als diejenigen, die nur zwei Stunden oder weniger fahren. Bei Frauen reichten schon 5,5 Stunden, um im Bett schneller in Fahrt zu kommen und intensivere Orgasmen zu erleben. Laut den Studienautoren gab es auch kein zu viel. “Wir haben nicht festgestellt, dass zu viel Sport in irgendeiner Weise kontraproduktiv sein könnte“, sagte der Mit-Autor der Studie, Professor Benjamin Breyer. Na wenn das kein Grund ist, sich noch ein paar Mal in den Fahrradsattel zu schwingen, bevor der Winter kommt. 😉

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