Erogene Zonen: Was du darüber wissen musst
Die wohl berühmteste erogene Zone ist der G-Punkt. Doch es gibt noch viele mehr an unserem Körper. Außerdem gibt es auch ein paar erogene Zonen, auf die jeder Mensch unterschiedlich reagiert.
Das solltest du über erogene Zonen wissen:
Was sind erogene Zonen?
Erogene Zonen sind bestimmte Bereiche am Körper, die uns durch Stimulation uns gut fühlen lassen und wir dadurch auch erregt werden. Wenn du deinem Partner etwas Gutes tun willst und seine erogenen Zonen aktivieren möchtest, musst du aber eines wissen: Jeder Mensch ist anders und so reagiert auch jeder unterschiedlich auf die Stimulation gewisser Bereiche am Körper. So bekommen manche Menschen fast einen Orgasmus, wenn die Zone am Fuß stimuliert wird, andere können das wiederum gar nicht leiden. Dann gibt es wiederum erogene Zonen, wie den berühmten G-Punkt, der bei eigentlich jedem einen erregten Zustand auslöst. Es gibt also kein Schema F, nach dem man sich richten kann. Doch macht das nicht auch den Reiz aus?
Bei den erogenen Zonen unterscheidet man vor allem unter denen, die fast jeden stimulieren und jenen, die nur manchem Menschen gefallen.
Unterschied bei Männern und Frauen
Die spezifischen erogenen Zonen sind bei fast jedem Menschen gleich und können auch immer Erregung hervorrufen. Dabei unterscheiden sie sich natürlich zwischen Männern und Frauen.
Das sind die erogenen Zonen bei Frauen:
- Vagina: Dass beim Sex die Vagina stimuliert wird, dürfte wohl jedem klar sein. Sie ist eine der intensivsten erogenen Zonen, denn dort befinden sich die meisten Nervenenden. Allerdings gibt es hier zwei Punkte, die besonders schnell einen Orgasmus bringen:
- G-Punkt: Der G-Punkt sitzt an der Bauchseite kurz hinter dem Eingang der Vagina. Dort sitzen besonders viele Nervenenden, die bei Stimulation besonders schnell zu einem Höhepunkt führen können.
- A-Punkt: Auch diese erogene Zone sollte man nicht unterschätzen. Der A-Punkt ist über dem Scheidendach in der Nähe des Gebärmutterhalses. Eine Reizung dieser erogenen Zonen führt bei den meisten – aber nicht allen – Frauen zu einem längeren, schnelleren und stärkeren Orgasmus.
- Klitoris: Die Klitoris ist besonders beim Vorspiel eine beliebte erogene Zone. Doch man sollte Stimulation nicht übertreiben und vorsichtig mit dieser Zone umgehen.
- Brustwarzen: Natürlich sind auch die Brustwarzen nicht zu vernachlässigen. Denn auch hier ist die Haut sehr dünn und darunter liegen viele Nervenenden.
Das sind die erogenen Zonen bei Männern:
- Penis: Der Penis ist der Klassiker der erogenen Zonen bei Männern. Denn hier wird viel Blut hineingepumpt und stimuliert so die Nervenenden.
- Eichel: Die empfindlichste und somit enorm lustbringende Stelle am Penis ist das obere Ende, die Eichel. Wer diese Stimuliert wird schnell mit einem Höhepunkt belohnt.
- Hoden: Auch die Hoden und der Hodensack sind besonders empfindlich. Mit sanften Berührungen werden die hier liegenden Nervenenden stimuliert.
- Hinter dem Hoden: Die dünne Haut hinter dem Hoden ist auch eine erogene Zone. Wer sie sanft berührt und streichelt wird schnell zu einem Orgasmus kommen.
Nicht alle erogenen Zonen sind gleich
Du bekommst Gänsehaut, wenn dein Partner deinen Hals küsst? Dann hast du dort eine erogene Zone, die dich erregt macht. Diese nicht spezifischen erogenen Zonen können fast überall am Körper sein, meistens aber an besonders dünnen Hautstellen, die auch weniger beharrt sind. Hier gilt es den eigenen Körper und den des Partners zu erforschen, um herauszufinden, an welcher Stelle einem die Berührung das Herz höher schlägt. An diesen Stellen solltet ihr danach suchen:
- Hals und Nacken: Das ist die Nummer eins der erogenen Zonen der Frau. Wer wird nicht erregt, wenn der Partner einen leicht am Hals küsst und wir seinen Atem an der Stelle spüren? Wenn du diese erogene Zone stimulierst, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass du an der richtigen Stelle bist.
- Fußsohlen: Vor allem die Fußsohlen sind besonders intensive erogene Zonen, denn dort liegen sehr viele Nervenenden und die Haut ist nur sehr dünn. Wenn dein Partner allerdings sehr kitzlig ist, dann bringt auch die beste Stimulation nichts mehr.
- Seitlich beim Brustkorb: Ein sanftest Streicheln seitlich des Brustkorbs hinunter kann viele Frauen um den Verstand bringen. Denn auch hier ist die Haut sehr dünn.
- Innenseite vom Arm: Auch auf der Arm-Innenseite liegen viele Nerven, die einem eine echte Vorfreude auf Sex bescheren können. Ein sanftes Streicheln oder Kreisbewegungen mit dem Finger an dieser Stelle können sehr stimulierend sein.
- Rücken: Die Geborgenheit, die man fühlt, wenn einem der Partner den Rücken streichelt, kann sich auch schnell in Erregung umwandeln. Vor allem an der Stelle, wo sich die Wirbelsäule befinden liegen zahlreiche Nervenenden, die manche Menschen sogar zum Höhepunkt treiben können. Aber auch an den Lenden, also am Ende des Rückens liegen erogene Zonen.
- Schenkel: Die Schenkel-Innenseite ist eine der begehrtesten erogenen Zonen. Denn dort sind sie nicht nur besonders intensiv, sondern sorgen auch noch bei den meisten Menschen für eine echt großartige Erregung.
- Ellenbogen: Ja, auch Ellenbogen können eine erogene Zone sein, allerdings nur bei Frauen. Denn die dünne Haut sorgt dafür, dass jede Berührung direkt an die Nervenenden weitergeleitet wird.