Darum geht es bei Sexting wirklich
Sexting passiert genau aus einem Grund: Sex. Zumindest dachte man das bisher, denn eine Studie hat genau das widerlegt. Wir sexten aus verschiedenen Gründen – sexuell sind sie jedoch mehrheitlich nicht.
Die Studie konzentrierte sich auf Paare, die einvernehmlich Sex-Nachrichten austauschen.
Der Großteil sext aus nicht-sexuellen Gründen
Die US-amerikanische Studie sammelte Daten, die sexuelle Aktivität und Motivation von zirka 160 Teilnehmern zeigte – im Alter zwischen 18 und 69 Jahren. Die Datenanalyse zeigte, dass ein Drittel der Befragten nicht aus sexuellen Gründen sexuelle Nachrichten verschickten. Sondern aus anderen Gründen, die mit Sex nichts zu tun haben. Egal, wie alt die Befragten waren, welcher sexuellen Orientierung sie sich zuschrieben oder welches Geschlecht sie hatten: Es waren vor allem drei Gründe, die für Sexting ausschlaggebend gewesen sind.
- Bestätigung: Die Studie zeigte, dass viele Menschen sich von ihrem Partner durch Sexting Bestätigung einholen möchten. So wollen sie sich versichern, dass das Gegenüber immer noch an ihnen interessiert ist.
- Freude: Auch schicken Menschen deswegen sexy Nachrichten, um dem Partner eine Freunde zu machen. Selbst, wenn man vielleicht selbst nicht der größte Fan von Sexting ist, wird nicht darauf verzichtet – dem Partner zu liebe.
- Gegenleistung: Jedoch gibt es auch Menschen, die sexten, weil sie sich im Gegenzug etwas erwarten. Vielleicht erhoffen sie sich durch eine Sex-Nachricht, dass der Partner putzt oder die Wäsche aufhängt.
Das bedeutet, dass es beim Sexting nicht vorrangig um Sex geht, sondern darum, Nähe zu schaffen – auch, wenn sie nur virtuell ist.