Tatsache oder Mythos? Immer mehr Männer berichten von einem besonderen Phänomen: Ihr Penis soll demnach bei Hitze größer werden! Doch haben die hohe Temperaturen tatsächlich Einfluss auf die Größe des männlichen Geschlechtsteils? Ein Urologe erklärt, was an dem Phänomen dran ist.

Spoiler: Ja den Sommerpenis gibt es wirklich!

Das Phänomen Sommerpenis

Klettern die Temperaturen erst einmal auf über 30 Grad, wirkt sich dies bei den meisten von uns spürbar auf den Körper aus. Manch einer beklagt sich über das viele Schwitzen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder dicke, geschwollene Beine.

Einigen Männern dürfte beim Blick in den Spiegel aber noch etwas anderes auffallen – der Penis sieht merklich größer aus. Lange Zeit hieß es, es handle sich dabei um einen Mythos. Doch ein Urologe bestätigt nun: “Ja, den Sommerpenis gibt es tatsächlich”.

Auch der Penis braucht eine Abkühlung

Mit dem Begriff Sommerpenis wird das Phänomen bezeichnet, dass Penisse bei hohen Temperaturen anschwellen und dadurch größer erscheinen. Ähnlich, wie im Sommer Finger, Hände und Beine gerne mal anschwellen, sodass zum Beispiel Ringe plötzlich nicht mehr passen. Irgendwie logisch, wenn andere Gliedmaßen an heißen Sommertagen anschwellen, warum dann nicht auch der Penis?

Das Ganze klingt nicht nur einleuchtend, sondern bestätigt auch der Urologe Jamin Brahmbhatt. Gegenüber dem MEL Magazine erklärt er, dass das Sommerpenis-Phänomen tatsächlich manchmal eintrifft. An heißen Tagen kann es durchaus passieren, dass der Penis anschwillt und größer wird, da auch dieser den Schweiß absorbiert und sich abkühlen will. Das sei laut dem Urologen aber natürlich nur temporär. Wird es kühler, kehrt auch der Penis in seine ursprüngliche Form zurück. Bei Kälte kann er sogar schrumpfen – man spricht dann von einem sogenannten “Winterpenis”. Dieses Phänomen dürfte der Mehrheit aller Männer wohl allerdings schon bekannt sein. 😀