Die eisigen Temperaturen hierzulande sorgen derzeit nicht nur für kalte Füße. Bei Männern hat die klirrende Kälte auch Auswirkungen auf ihr bestes Stück. Denn den sogenannten “Winterpenis” gibt es tatsächlich! Ihr fragt euch jetzt, was zur Hölle das schon wieder sein soll?

Hier erfahrt ihr, was hinter der Bezeichnung steckt und warum sich das Gemächt des Mannes in den kalten Monaten stark verändern kann.

Deshalb kommt es zum “Penis-Schrumpfen” im Winter

Der Winter ist hierzulande gerade in vollem Gange! Sinken draußen die Temperaturen, wirkt sich dies natürlich auch spürbar auf den Körper aus. Doch nicht nur Hände, Füße und Ohren frieren. Bei Männern lässt sich noch ein ganz anderes Phänomen beobachten: das Penis-Schrumpfen – auch “Winterpenis” genannt! Wobei der Name nicht unbedingt korrekt ist. Denn, dass der Penis schrumpft, hat weniger mit der Jahreszeit zu tun als mit den Temperaturen. “Kältepenis” wäre daher wohl die korrektere Bezeichnung. Doch was genau hat es nun damit auf sich?

Starten wir mit einem kurzen Ausflug in die menschliche Anatomie. Damit wir Menschen bei Eiseskälte nicht erfrieren, verringert der Körper seine Oberfläche. Das macht er, in dem sich die Gefäße zusammenziehen und die Flüssigkeit aus dem Gewebe transportiert wird. Wir alle haben deshalb bei Kälte auch etwas weniger Umfang und Länge. Und genau dieses Körperphänomen macht sich beim männlichen Geschlechtsteil ganz besonders bemerkbar. Denn auch hier wird Gewebsflüssigkeit abtransportiert. Die Folge: Der Penis wird kleiner – und das sogar um bis zu 30 Prozent.

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Laut Expert:innen könnte das Glied je nach Beschaffenheit sogar noch stärker schrumpfen. Wieso es ausgerechnet den Penis so stark trifft? Dafür hat die Evolution durchaus einen guten Grund parat.

Den Penis trifft die Kälte hart

Wo das Schrumpfen als Erstes auftritt, ist dabei keineswegs willkürlich. Denn bei Kälte tut der Körper vereinfacht gesagt alles dafür, dass seine Kerntemperatur (also die Temperatur der Körpermitte) warm bleibt. Hier befinden sich schließlich auch die wichtigsten Organe. Dazu ziehen sich also die Gefäße im Bereich der Extremitäten zusammen und das Blut kann dorthin wandern, wo es dringender gebraucht wird. So und jetzt müssen Männer stark sein …

So ungern das so manch einer vielleicht auch hört: Der Penis ist, genau wie Finger oder Fußzehen, nicht gerade überlebenswichtig! Das Glied muss daher als einer der ersten Körperteile daran glauben, wenn es hart auf hart kommt. Und dies gilt übrigens auch für die Hoden. Bei Händen, Füßen und Co. passiert zwar dasselbe, doch dank der Knochen fällt das Zusammenziehen bei weitem nicht so stark auf, wie bei den männlichen Geschlechtsteilen. Doch nun kommt die gute Nachricht: Dieser Effekt ist (ausgenommen von Extremsituation) natürlich nicht von Dauer und es werden dabei auch keine bleibenden Schäden verursacht.