Fünf Dinge, die wir beim Sexting beachten sollten
Insgeheim haben wir es alle doch schon mal probiert: Sexting. Es ist die große Kunst des digitalen Zeitalters, mit der wir unseren Flirt oder unsere:n Partner:in virtuell anheizen. Obwohl der “Dirty Talk” wahnsinnig Spaß machen kann, gibt es dennoch einige Punkte die ihr beim Sexting beachten solltet.
Wir verraten welche euch fünf Dinge das sind!
Was ist Sexting?
Beginnen wir ganz simple mit der Erklärung, was eigentlich Sexting überhaupt bedeutet und holen wir gleich alle Neulinge mit an Bord, die den Begriff noch nicht kennen. Es handelt sich hierbei um eine Wortneuschöpfung aus den Wörtern “Sex” und “Texting” zusammen. Sexting ist die große Kunst des digitalen Zeitalters, in dem wir unseren Flirt oder unsere Partner:in nicht physisch präsent, sondern virtuell anheizen. Uhlala, eine Upgrade-Version des Dirty Talks also!
Dabei wird der Gegenüber mit heißen Botschaften über Nachrichtendienste vom Smartphone scharf gemacht. Dabei werden auch erotische Bilder oder Videos verschickt. Übrigens wird es nicht als Tabu, sondern viel mehr als Teil einer selbstbestimmten Sexualität gesehen. Nichtsdestotrotz gibt es einige Dinge, auf die wir beim Sexting achten sollten.
1. Vorsicht bei Menschen, die euch nicht so vertraut sind
Eigentlich ist es euch selbst überlassen mit wem ihr Sexten möchtet. Dennoch solltet ihr vorsichtig mit Sexting umgehen! Achtung, vor allem bei Menschen, die euch nicht so vertraut sind. Auch wenn euch das erste Date mit eurem Gegenüber überzeugt und die Sexual Tension ein Hoch erlebt, wisst ihr nie ob diese Person auch wirklich vertrauenswürdig ist. Schließlich könnte euer Chatverlauf missbraucht werden. Bereits ein Screenshot und ein Klick reicht und schwuppdiupp: Eure Konversation könnte an anderen Stellen veröffentlicht werden. Und das ohne eure Einwilligung. Egal ob Nachrichtenverlauf oder Fotos – überlegt es euch lieber zwei Mal, ob ihr dieser Person mit dem Sexting vertraut oder nicht.
2. Niemandem etwas aufzwingen
Sexting macht Spaß, da sind wir uns alle einig. Es kann aber auch unter gewissen Umständen unangenehm werden! Und nein, damit meinen wir nicht unerwartete Pannen, die beim Schreiben heißer Nachrichten entstehen, etwa wie, dass die Partnerin oder der Partner einfach einschläft und man im dunklen horny gelassen wird. Was wirklich unangenehm sein kann, ist jemandem etwas aufzuzwingen. Sexting ist eine Kunst für sich, jede:m macht es auf eine andere Art Spaß. Manche offenbaren ihre heißesten Fantasien, manche nicht. Manche haben überhaupt kein Problem damit, heiße Fotos zu verschicken, andere wiederum schon. Das gilt vor allem für das unaufgeforderte Senden von Dick-Pics! Keine:r möchte unaufgefordert ein Penis-Foto auf dem Smartphone haben. Generell ist es wichtig, dass jede:r darauf achtet, den Rahmen an Respekt beim Sexting nicht zu sprengen.
3. Fotos beim Sexting mit Vorsicht genießen
Apropos Fotos: Heiße Fotos im virtuellen Raum an den Flirt, die Partnerin oder den Partner zu senden, kann für manche Menschen die ultimative Verführung sein. Bevor ihr euch aber dazu entscheidet intime Fotos von euch zu versenden: Denkt zwei Mal darüber nach und bedenkt dabei, wie sehr ihr der Person vertrauen könnt. Stellt euch einmal vor, euer Flirt zeigt oder teilt diese Fotos mit seinem Umfeld. Absoluter Alptraum oder? Auch wenn es eure große Liebe ist, mit der ihr in einer Beziehung seid, beachtet stets, dass sich irgendwann eure Wege trennen könnten. Und was macht ihr dann, wenn eure Partnerin oder euer Partner dann diese intimen Fotos gegen euch verwendet? Daher VORSICHT mit Sexting-Fotos, ihr wisst schließlich nie, was damit passieren könnte. Und falls ihr sie teilt, dann lieber doch mit Menschen, denen ihr auch wirklich vertrauen könnt.
4. Nicht zu kontrolliert sein
Der Schlüssel zu einem aufregenden Sexting: Nicht zu viel mit den Gedanken zu spielen! Lasst eurer Fantasie den freien Lauf und scheut euch vor nichts. Falls euch eure Schüchternheit beim Dirty Talk einholen sollte, stoppt sie. Sexting ist eine Kunst für sich, tobt euch daher aus und seid provokant! Schließlich soll Sexting Spaß machen. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr bei euren heißen Gesprächen neue und interessante Seiten von euch selbst, die euer Liebesleben in Schwung bringen könnten!
5. Double-Check, ob es die/der richtige Empfänger:in ist
Zu guter Letzt: Double-Check ob ihr auch die richtige Empfängerin oder den richtigen Empfänger beim Absenden eurer Dirty Message ausgewählt habt. Stellt euch vor, ihr sendet eure Sex-Nachricht an jemand anderen, der es vielleicht nicht lesen sollte. Ja genau, das wäre grottenpeinlich. Aber nicht, weil Sexting ein Tabu oder unangenehm ist, sondern weil jemand anderes unsere intimste Fantasie vielleicht zu lesen bekommt. Autsch, das wäre echt bitter! Und genau deshalb immer zweifach am besten dreifach checken, ob die Nachricht auch bei der richtigen Person ankommt. Better safe, than sorry…