Beim Sex kommt es auf die richtige Technik drauf an. Welche das genau ist, wollen Wissenschaftlerinnen in den USA nun bei einer Umfrage zur weiblichen Lust herausgefunden haben.

Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift “Plos One” veröffentlicht.

4 Techniken der vaginalen Stimulation

Dass dem Thema der weiblichen Libido bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, wissen wir. Besonders, wie wir Frauen selbst unsere Lust steigern können – darüber gibt es noch sehr wenig wissenschaftliche Forschung. In einer neuen Umfrage von der Firma OMGyes, hat man deswegen Frauen nach vaginaler Penetration durch Penis, Dildo, Vibrator oder ähnliches befragt.

Mithilfe der Selbstbeschreibungen haben die Forscherinnen ein neues “Lustvokabular” entwickelt. Denn nur zu oft fehlen momentan die richtigen Begriffe für einzelne Empfindungen (glaubt uns, durch das Verfassen von unzähligen Artikeln über die neuesten Sextrends, wissen wir nur zu gut, wie wenig Vokabular es für dieses Thema tatsächlich gibt). Vier der neuen Begriffe untersuchten die Wissenschaftlerinnen in einer Umfrage, an der über 3.000 repräsentativ ausgewählte Frauen in den USA teilnahmen. Das sind die von den Forscherinnen zusammengefassten Techniken:

  • Ausrichten: Dabei wird der Winkel beim Eindringen verändert, beispielsweise durch ein Polster, das unter das Becken gelegt wird.
  • Dippen: Dabei kommt es nicht zur kompletten Penetration. Die Vagina wird nur bis kurz nach dem Eingang penetriert.
  • Verbinden: Zusätzlich zur vaginalen Penetration wird auch die Klitoris stimuliert.
  • Schaukeln: Der Penis oder der Vibrator dringt ganz in die Vagina ein und schaukelt hin und her, wobei er gleichzeitig die Klitoris stimuliert. Es gibt kein “Rein-Raus”.

So kommen die Techniken bei Frauen an

Laut der Umfrage gaben 87 Prozent der Frauen an, dass “Ausrichten” lustfördernd sei. 84 Prozent empfanden das beim “Dippen” und 76 Prozent beim “Schaukeln”. 70 Prozent betrachteten das “Verbinden” als lustfördernd. Mit dem neu definierten Vokabluar möchten die Forscherinnen Frauen dabei helfen, beim Sex besser zu erkennen und zu verbalisieren, was ihnen gefällt.